Flow: Arbeit ohne Zeitgefühl

Flow: Arbeit ohne Zeitgefühl

Läufer kennen den Flow. Bei mir tritt er bei einer Herzfrequenz zwischen 150 und 160 nach rund 10, 15 Minuten auf dem Laufband ein. Dann merke ich nicht mehr, wie langweilig es doch eigentlich ist, zu laufen und nicht voranzukommen. Es ist mir egal. Eine Stunde vergeht, und alles ist gut. Beim Arbeiten gibt es diesen Flow auch: Wenn ich schreibe und Ideen entwickle. Nicht nur mir geht es so: Wer Tätigkeiten ausübt, die dem eigenen Kenntnisstand, den Neigungen und Interessen entsprechen, der vergisst die Zeit. Unterforderte dagegen holt der Bore-out ein: die Zeit kriecht und geht einfach nicht voran, [...]

28. Februar 2010|Tags: , , , , |

Absolvent gesucht

Für einen prominenten Beitrag im Hamburger Abendblatt suche ich einen Absolventen bis max. 30, der gut ausgebildet ist, einen vernünftigen Lebenslauf hat (keine offensichtlichen Fauxpaxs in der Selbstdarstellung!) und trotzdem seit Monaten keinen Job findet. Und wichtig: Er/sie muss in Hamburg/Umgebung wohnen und bereit sein für ein Foto. Nebeneffekt dürfen Jobangebote sein, da es eine größere Story wird. Eine Strategieberatung gibt es kostenlos von mir dazu, so dass das Engagement und die Bereitschaft zur Öffentlichkeit auch mit großer Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führt. Bitte nur per persönlicher Mail mit Lebenslauf direkt am mich: hofert@karriereundentwicklung.de Vielen Dank und herzliche Grüße Svenja Hofert

19. Februar 2010|

Weg mit den Jobcentern, her mit einem Grundeinkommen

Also erst einmal: Natürlich leben Hartz-IV-Empfänger nicht in Saus und Braus und gar "spätrömischer Dekadenz". Guido, dein Beitrag mag genau gelesen, nicht so schlimm sein, wie die Presse schreibt - aber der Vergleich hinkt auch, wenn man den WELT-Kommentar im Zusammenhang liest. Was allerdings stimmt und was die derzeitige Debatte an den Tag trägt, ist - ein sehr oft auch mich erschreckendes Ungleichgewicht zwischen Arbeitenden und Nicht-Arbeitenden. Es ist wirklich verführerisch, nichts zu tun, wenn man sieht, wie wenig es sich lohnt. Heute erzählte mir eine Mitarbeiterin von einer Freundin, die ihr Einkommen gerade von 700 auf 900 Euro erhöhen [...]

Der Marathonlauf und andere Karriereirrwege

Marathonläufer wollen besser sein als andere, haben Ellenbogen, sind Kämpfer. Deshalb liebt die Unternehmensberaterbranche den Marathonläufer genau wie den Triathleten und den Zehnkämpfer. Studien beweisen, dass Ausdauersportler beruflich erfolgreicher sind. Ehrgeiz, Biss und Durchhaltevermögen fusionieren in einem Langstreckenläufer. Wenn er seinen Ehrgeiz nicht auf die Straße legt, dann investiert er ihn in ein Unternehmen. Die Mehrzahl der Absolventen und Berufseinsteiger ist weder je Marathon gelaufen noch übermäßig ehrgeizig gewesen. Doch wenn sich das Studium dem Ende zuneigt, bekommen sie es mit der Angst zu tun, gerade jetzt, wo es so wenig Stellen gibt. Hätte ich vielleicht doch noch einen Marathonlauf [...]

Karrieremacherbuch zum 4. Mal unter den Best-of-Books

Es freut mich mit dem Karrieremacherbuch nun schon zum 4. Mal unter den Best-of-Books von Getabstract zu sein: http://www.getabstract.com/zusammenfassung/12682/das-karrieremacherbuch.html . Getabstract wählt als Neuerscheinungen die Besten aus und stellt seinen Abonnenten Kurzzusammenfassungen zur Verfügung.

13. Februar 2010|

Wenn Du was leisten willst, geh ins Fitness-Center

Nein, wirklich, ich zweifle überhaupt nicht an, dass ganz, ganz viele Menschen sehr viel arbeiten. Viel zu viel. Das ist die eine Hälfte. Die andere Hälfte aber schiebt mehr oder weniger einen faulen Lenz: nicht selten in einem Konzern. Dass dort einige den Lenz nur im Frühling mögen und ansonsten an Bore-out leiden, ist bedauerlich (sind doch die Auswirkungen des ich-langweil-mich-so-Syndroms mindestens so schlimm wie die eines Burn-Outs). Es ist grausam, wenn Menschen, die anpacken wollen, dauernd an Grenzen stoßen: was alles nicht geht, keinen Sinn macht, gegen irgendwelche Interessen verstößt. Wer da nicht kündigt, wird zum Besitzstandbewahrer. Ich fasse manchmal nicht, was ich [...]

11. Februar 2010|Tags: , , , , , , |

Eine oder lieber keine Antwort

Heute kam via Xing eine schwierige Frage: Der Leser meines Buches "Stellen- und Jobsuche im Web 2.0" wollte wissen, wie er mit Anfragen unerwünschter Personen umgehen solle. Heikel. Grrr. Die Sache ist ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite geht es um Networking - und da kann jeder Kontakt wertvoll sein. Freude, wenn sich wieder jemand meldet! Auf der anderen Seite sieht man schnell, dass bestimmte Kontakte, das eigene Netzwerk eher entgeistern als bereichern und in völlig anderen Sphären zuhause sind (z.B. in der Xing-Gruppe "Geistheiler"). Manche wollen auch nur  Kunden von fremden Wiesen abgrasen (oft, sorry, Finanzheinis). So ist [...]

8. Februar 2010|

Wenn der Traumjob ein Phantom ist I

Viele jagen Ihren Traumjob hinterher. Sehr oft handelt es sich dabei um ein Phantom, dem mit zahlreichen Berufsfindungsbüchern auf den Grund gegangen wird. Denn: Was der Traumjob ist oder wie er heißt, wissen diese Menschen nicht. Ich gehe weiter und behaupte: Es gibt ihn meist gar nicht. Die allermeisten Menschen können in vielen und sogar unterschiedlichen Jobs glücklich werden, manche nur zeitweise, weil ihr zentraler Antrieb die Veränderung ist. Viele gestehen sich das aber nicht ein und denken, sie müssten doch...sesshaft werden, einen roten Faden im Lebenslauf haben oder beruflich weiterkommen. Müssen sie nicht. Wer den Lebenslauf für Unternehmen oder seine Bekannten [...]

Die Antwort auf typische Fragen

Na endlich! Die Antwort auf typische Fragen wie "wann soll ich bei meiner Bewerbung nachfragen": http://karrierebibel.de/bewerbungsstudie-2010-tippfehler-todsunden-online-profile/

5. Februar 2010|
Nach oben