Sind Sie ein Schnell-das-Interesse-Verlierer oder Am-Ball-Bleiber beim Social Networking?

Sind Sie ein Schnell-das-Interesse-Verlierer oder Am-Ball-Bleiber beim Social Networking?

Ich erwarte keine unmittelbaren Nutzen meiner Social Media Aktivitäten. Als eine Kollegin mich fragte, wieviel Umsatz mir denn das Twittern und soziale Netzwerken bringe, zuckte ich mit den Schultern. Nicht aus Ratlosigkeit, sondern weil ich glaube, dass es vollkommen sinnlos ist, das zu berechnen. Der gefühlte Nutzen reicht mir. Er wächst auch organisch. Und jeder der versucht, die Gesetze organischen Wachstums, Slow Growings, durch aggressive Marktüberschwemmung zu brechen, kann nur verlieren. Dieses Denken entspricht in keiner Weise den Grundsätzen des Marketings, die ich gelernt und eine Zeitlang sogar gelehrt habe. Aber was ich gelernt habe, ist auch alt und [...]

Wie Sie die Employer-Branding-Falle vermeiden und gute Arbeitgeber erkennen

Sie wollen nicht irgendeinen Job, sondern einen guten. Gehen Sie den Tricks des Employer Brandings nicht auf den Leim. Employer Branding bedeutet, dass Arbeitgeber tolle Marken aufbauen, die nach außen viel versprechen, was sie innen leider oft nicht halten. Beeindruckende Webseiten, super(teure) Projekte und Messeauftritte - all das ist oft nur Kosmetik. Um falsche Entscheidungen zu vermeiden, gibt es eine wirksame Vorgehensweise in 4-Schritten. Ich nenne diese die "kleine Traumarbeitgeberanalytik". Halten Sie die Ohren im Bekanntenkreis offen. Notieren Sie sich gute Namen und schlechte, wann immer sie diese hören, zumal wenn sie als Student in der Orientierungsphase sind. [...]

Trendcheck: Der Hype um neue Berufe und was wirklich dahinter steckt

Wow! Das Wort allein macht schon den Unterschied. Feelgood Manager – das hört sich nach guter Laune, Wellness, Wohlbefinden an. Feelgood Manager sorgen sich um die Mitarbeiter, als Zwitter zwischen HR-Mitarbeiter und Eventmanager veeschönern sie nur für ein Berufsleben, das immer privater wird. Ist das ein Job für Sie? Was steckt hinter diesem so beschwingt klingenden neuen Beruf? Mehr als der Hauch des Neuen? Ein Trend vielleicht? Gibt man den Begriff in der Detailsuche bei Xing unter Position (jetzt) oder Position (zuvor) ein, erscheint EIN Ergebnis – und zwar die Feel good Managerin bei Spreadshirt in Leipzig. Leider verrät die [...]

Die neue Ehrlichkeit bei Xing: “Sie suchen nichts – ich biete NICHTS” (Social Media Experiment 8)

Aus den Seminaren und Vorträgen des Kollegen Joachim Rumohr kommen jährlich hunderte, vielleicht tausende motivierte Xing-Kontakte-Sammler. Er produziert Anfrager am laufenden Band, das ist sein Job. Ich bin ihm unendlich dankbar. Denn ich mache selbst so gut wie keine Kontakte, weil ich eine Inhalte-Produzenten-Seele habe und kein Verkäuferherz. Slow-Grow-Leser (2. Auflage ist schon da!) erinnern sich vielleicht an die Szene, in der ich im Auftrag meiner Tante im Alter von elf Jahren Maiglöckchen verkaufen sollte. Ein hoffnungsloses Unterfangen. […]

Wo bitte geht´s hier zum Erfolg?

„Wie lange dauert es ungefähr bis ich bekannt in meiner Branche bin? Muss ich wirklich drei Jahre warten?“ Gestern auf einem Workshop stellte mir eine Teilnehmerin diese Frage, ich habe sie nicht zum ersten Mal gehört. Dahinter steckt der Wunsch, dass es doch bitte eine Art Erfolgsbeschleuniger, den Wunderknopf „Erfolg“ geben möge.  Diesen Wunsch nach "geschenktem Erfolg" haben Angestellte, die sich einen neuen Job oder eine Veränderung erarbeiten möchten, aber auch viele Neu- und einige Alt-Selbstständige. Doch den Knopf gibt es nicht, nur ein Prinzip - und das umzusetzen kostet neben Kopf- und Konzeptarbeit auch jede Menge Zeit. Wenn das Internet Erfolgsbeschleuniger sein soll [...]

Haben Sie das wirklich nötig?

"Haben Sie das wirklich nötig?" fragte neulich ein Top-Manager meine erfolgreiche Kundin, eine Unternehmensberaterin. Er meinte die Tatsache, dass sie bei Xing registriert ist und dort aktiv netzwerkt. Gerade ältere und hochrangige Manager lehnen das Internet oft entschieden ab. Ich denke: Verständlich, weil ein Herr Zetsche sicher nicht mit E-Mails und Gruppeneinladungen zugemüllt werden will. Die Belastung ist ja schon für Normal-Angestellte an der Grenze. Ich finde aber auch: Das ist ganz sicher eine Generationenfrage. Die Generation, die mit dem Internet aufwächst, wird ganz normal in die sozialen Netzwerke hineinwachsen. Unter den 20-bis 25-jährigen gibt es etwa kaum Internet-Verweigerer. Neunjährige bewegen sich bereits täglich [...]

18. Juni 2010|Tags: , , , |
Nach oben