Was sind meine Stärken und Talente? Selbsttest Gallup Stärkenfinder

Was sind meine Stärken und Talente? Selbsttest Gallup Stärkenfinder

(aktualisiert 1/2019, der Testbericht entstand 2014, hier mein aktueller Text als XING-Insider und Top-Mind vom 2.1.2020) Mehrere Kunden haben mich das in den letzten Wochen nach dem Strength Finder gefragt. Da musste ich mir das doch mal selbst ansehen.Der Strengths Finder ist eine Entwicklung des Gallup Institute und ist ein psychometrisches Verfahren. Es handelt sich um einen um einen Internet-Test, zu dem ein Buch aus dem Campus-Verlag den Zugangscode liefert. Zum anderen kann man sich als Coach oder Personaler für die Anwendung wie bei kommerziellen Verfahren üblich, zertifizieren oder vielmehr durch Teilnahme an einem Kurs akkreditieren lassen. Das nennt sich dann "Elite Coach", was [...]

9. März 2014|Tags: , , , , , |

Mythos Fachkräftemangel – und warum sich die Königskinder einfach nicht finden können (Rezension)

Eindeutig: Der Fachkräftemangel ist ein Mythos! Ich kann die gut ausgebildeten Menschen nicht mehr zählen, die erfahren mussten, dass es nicht auf ein Studium und Berufserfahrung ankommt, sondern.... ... darauf am richtigen Ort zu sein. Und der richtige Ort, das ist oft nicht München, Berlin, Hamburg. Der richtige Ort ist oft da, wo keiner hinwill, der die Großstadt liebt. Kennen Sie Künzelsau? ....darauf zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben, zum Beispiel 2008-2009 auf Social Media gesetzt zu haben und 2003-2005 auf Online-Marketing. ...darauf, die richtige Erfahrung zu haben weil man zufällig zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen [...]

Genau, ganz schön schlau, supernett oder offen: Wie sollten Führungskräfte sein?

Folge mir! Charismatische Führung, MS Office Zu meinen "Beratungs-Toys" gehört ein kleines Kartenset. Das übersetzt die Belbin-Rollen in Musikinstrumente nach Richard de Hoop. Das Klavier verkörpert dabei den „Koordinator“, eine Führungsrolle. Auf dem Kärtchen steht bei Schwächen „keine auffallende Intelligenz“. Was ja irgendwie gemein klingt. Wer wird das Klavier für sich wählen, wenn er das liest? Und: Sollten Führungskräfte nicht gerade besonders intelligent sein? Laut Lehrbuch jedenfalls stehen Führungserfolg und Intelligenz in engerer Korrelation. Deshalb habe ich mal nachgesehen – weil ich orchestral gesehen eine „Harfe“ bin und zum Faktenchecken neige. Also, die Sache ist nicht ganz so eindeutig, [...]

Lieber ein Fachgebiet als zu viel Bauch: Jobs für Introvertierte

„Introvertiert und Chef – das geht“, titelte kürzlich Spiegel Online. Woanders las ich einen Bericht, in dem unter anderem eine Personalverantwortliche von Otto zitiert wurde. Dieser wiederum hörte sich an wie „wenn es sein muss, auch Introvertierte, aber....“ Also nicht uneingeschränkt nach „hurra“. So erlebe ich das auch. Eindeutig haben es Intros bei der klassischen Personalauswahl sehr viel schwerer, erst recht, wenn sie keinen MINT-Hintergrund haben, also nicht ausreichend begehrt am Arbeitsmarkt sind. Gibt es Jobs für Extrovertierte und Introvertierte? Kann man da wirklich unterscheiden? Das werde ich immer wieder gefragt. Ich denke mehr und mehr: nein. Im Grunde kann jeder [...]

Fachkräftemangel: Akademiker = gesucht? Vergesst es! Werdet lieber Techniker und Handwerker

Gestern sprach ich mit einem Kunden, der mittlerweile 180 Bewerbungen draußen hat, ein Akademiker mit fundiertem betriebswirtschaftlicher Studium und internationaler Erfahrung. Der Mensch ist intelligent und eloquent, es gibt keinen Grund für die vielen Absagen außer den, dass die vorherige Berufserfahrung etwas speziell war und das sie gerade am Markt nicht exakt abgebildet ist. Er hat auch keinen technischen Hintergrund. Wirtschaftsingenieur würde besser laufen. So, nur mit BWL, beträgt die Einladungsquote kaum 5%. Wenn Menschen meine Einschätzung zu Lebensläufen wissen wollen, klafft diese manchmal auseinander mit dem, was überall zu lesen ist. „Ich bin doch eine Fachkraft! Ich habe doch [...]

Erkennt man Leistungssportler am Persönlichkeitsprofil? (Testbericht Bochumer Inventar 6F)

Hätte ich Leistungssportlerin werden können? Eher nicht - keinerlei motorische Begabung. Fürs Ballett nicht zierlich genug, fürs Laufen zu kurze Beine. Und mein  Ehrgeiz ist ohnehin begrenzt: Mir reicht es mit 8,5-9 Stundenkilometern durch die Gegend zu schleichen. Joggst du schon oder machst du noch Nordic Walking? Mir ist es wurscht. Das sind die 6F Doch mein Persönlichkeitsprofil stimmt trotz dieser sportlichen Einschränkung überwiegend – theoretisch jedenfalls. Eher hohe Stabilität, eher großes Engagement (nennen Sie es Ehrgeiz) -. beides typisch für Sportler, aber auch für Top-Absolventen. Nur mit der Disziplin sieht es nicht so überdurchschnittlich aus wie bei Sportlern üblich. Und wie [...]

Eierlegende Branchensau & Lebenszyklus-Knopf: 4 HR-Innovationen, die einfach niemand erfindet

Jeden Tag begegnen mir Ideen, die andere schon hatten. Aber Dinge, die man wirklich  brauchen  könnte, erfindet keiner. Meine Favoriten fürs Erfunden-Werden: 1.       Die Jobsuchmaschine für Leute, die keine Berufe haben. Vielleicht haben Sie Glück, und Sie sind SAP-Berater. Vielleicht gehören Sie aber auch zu der wachsenden Schicht von Leuten, die keinen Beruf haben, sondern nur eine berufliche Präferenz -  Ihr Talent etwa im Bereich „gutes Klima in große Teams bringen" einsetzen können. Dann würden Sie eine Suchmaschine zu schätzen wissen, die Präferenzen abfragt, persönliche Kompetenzen - und keine Branchen, Berufe und Funktionen. Auch wenn Firmen heute immer noch die eierlegende [...]

18. Februar 2014|Tags: , , , , |

Frauen verdienen lebenslang 50% weniger als Männer – und andere Überraschungen in Sachen Gehalt

Gehalt – seitdem ich diesen Job mache, seit etwa 15 Jahren also, hat sich da eine Menge getan. Zum Guten für die einen; zum schlechten für die anderen. In meiner Karriereecoach-Weiterbildung ist ein Ratespiel integriert, ich zeige fünf Lebens-Gehaltskurven und frage, welche zu welchem Jobbild gehört. Hinter meinen Kurven steht Erfahrungswissen aus meiner Praxis mit  typischen Gehaltsverläufen, die Karriereberater kennen sollten: Die eine zeigt einen steten Anstieg über 10, 15 Jahre und dann einen steilen Abstieg: erst konstant rauf, dann gerade runder, dann wieder langsamer rauf. Das ist mein Konzernverlauf: steigende Gehälter über den Marktdurchschnitt bei Dauerzugehörigkeit – mit früher oder späteren [...]

14. Februar 2014|

Absagen mit Stil und ohne: „Bitte bewerben Sie sich nie mehr bei uns”

Wenn Bewerber sich auf einen Job freuen, auf den sie zu 100% zu passen scheinen, ist es nicht schön, im Postfach eine Absage vorzufinden. Vor allem, wenn diese eine lieblose Mail an die „sehr geehrten Bewerber/sehr geehrte Bewerberinnen“ ist, die – vermutlich oder manchmal sichtbar durch offenes CC: - gleichzeitig an 100 andere Personen gegangen ist. „Wir haben uns für einen Kandidaten entschieden, der mit seinen Qualifikationen besser zu unseren Anforderungen passte.“ Besser? Unsere Kunden leiten immer mal wieder Absagen an uns weiter mit dem Verweis „für Ihren Blog“ oder „für Ihre Sammlung“. Meistens sind die Absagen-Texte haarsträubend. Und ich könnte [...]

7. Februar 2014|Tags: , , , , |

MBTI oder Big Five: Wie finde ich ein passendes Testverfahren für die Beratung?

Wer als Berater, Trainer oder Coach im Karrierebereich arbeitet, denkt früher oder später über den Einsatz von Testverfahren nach. Die Gründe sind vielfältig: Zum einen schafft man so einen Mehrwert für Kunden. Zum anderen sparen Tests oft einige Coachingstunden – oder schaffen neuen Bedarf bei Bestandskunden: „aha, ein neuer Test, da komme ich noch mal zu Frau Hofert“. Wer selbstständig ist, wird diesen ökonomischen Effekt zu schätzen wissen. Hinzu kommt die marketingrelevante „schwarzaufweiß“-Wirkung: Für viele Menschen ist es einfach sehr spannend zu sehen, wo sie im Vergleich zu anderen stehen und welche Kompetenzen sie zu haben scheinen. Zudem lassen sich Tests [...]

Zukunft der Bewerbung: Warum Ingenieure nicht Schokolade in Silberpapier sein wollen und Personaler nicht alles wissen müssen

Wie wird die Bewerbung der Zukunft aussehen? Wir Experten meinen das ja zu wissen. Darüber hat Henrik Zaborowski gestern so schön geschrieben. All glauben wir, jedenfalls die Netzaktiven, dass die normale Bewerbung ausstirbt und das ganze Theater mit den Bewerbungen über Stellenanzeigen bald ein Ende hat. Dass wir keine Monstermappen und Mappenmonster mehr verschicken und uns über die Sprach- und Reaktionsarmut auf der anderen Seite ärgern müssen. Denn es gibt ja… das Internet. Henrik Zaborowski meldet Zweifel an, just in dem Moment als ich mit einem Muster für einen Komplexitäts-Verdichtungs-Lebenslauf im fortgeschrittenen Stadium angekommen bin. Solche Übersichtsseiten - im Moment noch nicht Stand [...]

21. Januar 2014|

5 Irrtümer über die vermeintlichen Vorteile enger Zusammenarbeit in Gruppen

Mensch bin ich froh, dass ich heutzutage nicht in die Schule gehen muss. Da käme ich um die Gruppenarbeit wohl kaum herum. Die ist manchmal frustrierend. „Ich habe die richtige Mathelösung eigentlich immer“, sagt mein Sohn. „Aber da X so dominant ist, setzt X sich immer durch und dann machen Y und Z auch mit, und wir haben´s alle zusammen falsch.“ Tja, liebe Bildungspolitiker und Lehrer, habt ihr denn gar keinen Grundkurs über Gruppenpsychologie belegt? Man muss ja nicht gleich Gustave le Bon „Psychologie der Massen“ zitieren, aber ein wenig kritischer sehen könnte man den Trend zur Zwangszusammenarbeit durchaus sehen und [...]

Arvid wird Künstler und Heinrich Buchhalter: Wie Namen Erfolg und Karriere beeinflussen

Es gibt viele Studien über den Zusammenhang von Namen und Erfolg, zu Vornamen wie Kevin und Chantalle genauso wie zu Nachnamen wie Bauer und König. Kleider machen Leute, sagt man. Man darf noch weitergehen: Namen formen Persönlichkeit, beeinflussen das Umfeld und damit auch berufliche Karrieren. Nehmen Sie meinen Namen. In meinem Alter werden Sie nicht viele Frauen mit dem Vornamen Svenja finden, vor 1970 war er so gut wie unbekannt, erst in den 1990ern kam er in Mode. Meine Mutter wollte etwas Besonderes für mich, nicht so einen Namen, den jede trägt. Anfangs war das ein kleiner Fluch. Ich wollte lieber [...]

9. Januar 2014|Tags: , , , , |

Wie eine Netzwerkorganisation entsteht: Anleitung für eine bessere Unternehmenswelt (Rezension)

Wir leben in einer Alpha-Welt mit Alpha-Menschen, die als Vorgesetzte Entscheidungen für die ihnen unter- und zugeordneten Mitarbeiter treffen. Wir arbeiten in Team oder Abteilung genannten Gruppen, die sich vorzugsweise gegeneinander abschotten.  Das allgemeine Führungsverständnis stellt Motivation der (naturgemäß faulen) Belegschaft in den Vordergrund. Die Führungskraft soll Mitarbeiter mit allerlei Tricks und Leckerchen dazu bringen, gute Arbeit zu leisten, beispielsweise durch Anreize wie Provisionen. Im besten Fall werden wir dabei konditioniert wie in der operanten Konditionierung nach Skinner also unmittelbar durch Hinzufügen eines Reizes (etwa einer Gehaltserhöhung). Bei all dem herrscht ein Menschenbild vor, das der Theorie X nach Douglas [...]

Vom Unternehmenszoo bis zur Unternehmensstadt à la Google City: Wie Unternehmen sich im Wettbewerb um Mitarbeiter positionieren könnten

Weiter geht es mit meiner Trendschau, wobei 2014 für diesen Teil der Serie noch etwas zu früh ist... Der Arbeitsmarkt macht mutig. „Ich habe dieses Jahr gelernt, dass ich nicht jeden Job annehmen muss. Es kommen noch genügend andere Angebote.“ Nehmen, was kommt, ist out. Da ist der Fahrtweg zu weit, die Organisation zu chaotisch, sind die Räumlichkeiten zu unattraktiv oder ist der Führungsstil von gestern. Immer mehr Vertreter der Babyboomer und Generation X verhalten sich genauso wie man es sonst nur von der Generation Y liest. Man macht nicht mehr alles mit. Man opfert sich nicht mehr auf. Man gerät [...]

2. Januar 2014|Tags: , , , |
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